Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) oder Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (oft auch als Unternehmerische Sozialverantwort-ung bezeichnet) umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. CSR steht für verantwortliches unternehmerisches Handeln in der eigentlichen Geschäftstätigkeit (Markt), über ökologisch relevante Aspekte (Umwelt) bis hin zu den Beziehungen mit Mitarbeiter*innen (Arbeitsplatz) und dem Austausch mit den relevanten Anspruchs- bzw. Interessengruppen (Stakeholdern)
Als lokale Experten für nachhaltige City-Logistik mit Expertise in Sachen Lastenfahrrädern engagieren wir uns ehrenamtlichen als Initiativen- und Servicepartner bei der Initiative Freies Lastenrad Würzburg, die Anfang 2017 an den Start ging, um den Würzburger Bürger*innen die Möglichkeit zu geben, Anreize für alternative Mobilität für die private „Mikro-Logistik“ zu schaffen und um für eine fahrradfreundlichere Stadtpolitik zu werben. Als Partner stehen wir beratend bei Fragen und Beschaffung zu geeigneten Lastenfahrrädern für das kostenfreie Cargo Bike Sharing-Angebot zur Seite und übernehmen den Help-desk-Support, sowie die Logistik und den Transport bei Pannen und Service-Terminen.
Da Nachhaltigkeit als einer unserer Hauptleitsätze in unserer Firmen-Philosophie verankert ist, stehen wir seit unserer Gründung der lokalen Foodsharing-Ortsgruppe in Würzburg als City-Logistik Partner zur Seite und unterstützen die ehrenamtlichen „Foodsaver*innen“ bei ihren Abholungen, um große Mengen vor dem Wegwerfen geretteten Lebensmitteln klimaneutral zu den sogenannten „Fair-Teilern“, von denen es mittlerweile vier Stück im Stadtgebiet gibt, zu transportieren. Unsere Dienste bieten wir kostenfrei an, um unseren Teil für die gesellschaftliche und soziale Mitverantwortung gegen Lebensmittelverschwend-ung beizutragen.
Im Mai 2017 kam die Idee auf, auch in Würzburg ein Lastenradrennen zu organisieren, um auf sportliche und spielerische Art und Weise der Lokalbevölkerung die Nutzung und den Umgang mit Lastenrädern zugänglich zu machen und so alternative Mobilität zu fördern. In Kooperation mit einigen lokalen Nach-haltigkeitsinitiativen sowie der Stadt Würzburg und der Akquise von Partner*innen und Sponsor*innen organisieren wir seit dem jedes Jahr als Highlight der Europäischen Mobilitätswoche in der unter-fränkischen Hauptstadt das Würzburger Lastenradrennen.
Im September 2019 gründete sich die ehrenamtliche Bürgerinitiative Bündnis Verkehrswende jetzt, um Druck auf die kommunale Politik in Stadt und Landkreis Würzburg auszuüben, ein ganzheitliches und nachhaltiges Verkehrskonzept umzusetzen. Ziel der Bürgerinitiative ist die Reduzierung des motor-isierten Individualverkehrs und die Stärkung von Mobilitätsalternativen und -Gruppen wie den ÖPNV, den Fußverkehr und den Fahrradverkehr für mehr Lebensqualität in Stadt und Landkreis. Seit der Gründung sind wir Initiativenpartner, unsere Geschäftsführerin Karolin Zientarski ist zudem Pressesprecherin des Bündnisses und hat bei der Durchführung des Würzburger Radentscheids (schnellster Radeintscheid Deutschlands mit nur 4 Wochen) und dem daraus resultierenden Stadtratsbeschluss, die Forderungen als Grundsatzbeschluss aufzunehmen großen Anteil an dem Erfolg.
Deutschland verfehlt die eigenen Klimaschutzziele trotz all seiner Möglichkeiten dramatisch. Die internationalen Klimakonferenzen zeigen, dass die Politik immer noch unfähig ist, den dringend notwendigen Klimaschutz durchzusetzen. Deshalb wurde 2017 die Selbstverpflichtungsinitiative Einfach jetzt machen! vom Bergwaldprojekt e.V. ins Leben gerufen, um nicht länger auf den Gesetzgeber, auf einen gesellschaftlichen Konsens oder auf technische Innovationen zu warten, um die Verschärfung der ökologischen und sozialen Krise abzuwenden. Die Initiative fordert alle gesellschaftlichen Akteur*innen dazu auf, ab sofort selbst zum Schutz heutiger und zukünftiger Generationen wirkungsvoll zu handeln. Und so haben auch wir uns dazu verpflichtet unsere gegenwärtigen und zukünftigen Entscheidungen auf klimaschonendes Verhalten festzulegen. Die Selbstverpflichtungserklärung soll auch die Selbstwirksamkeit aller aktivieren und dadurch einen Anstoß geben, zukunftsfähige Normen zu etabl-ieren.